Hallo, mein Name ist Roswitha und ich freue mich, dass ihr da seid. Seit jeher interessiere ich mich immer schon für Menschen und ihre Geschichten, die sie zu dem Machen was sie sind.
Aus diesem Grund habe ich meine Berufung zum Beruf gemacht und bin mittlerweile als Lebens- und Sozialberaterin selbstständig tätig.
“Bei der Lebens- und Sozialberatung werden keine Ratschläge gegeben, sondern gemeinsam Lösungen gesucht, als Hilfe zur Selbsthilfe in Lebenskrisen und zur bewussten Lebensgestaltung in kritischen Lebensphasen.”
Meine Ausbildung habe ich beim BFI Salzburg von September 2014 bis Dezember 2016 gemacht. Sie umfasste fünf Semester, 750 Praxisstunden und 580 Lehrgangsstunden. Außerdem viel Supervision und protokollierte Beratungseinheiten. Meine Motivation dafür war das Leben und die Menschen. Ich interessiere mich immer schon für Menschen und ihre Geschichten, die sie zu dem Machen was sie sind.
Besuchsbegleitung ist ein in geschützter Atmosphäre stattfindender Besuchskontakt von Kindern zu dem nicht in der Familie lebenden Elternteil. Im Rahmen meiner Ausbildung arbeitete ich ca. 2 Jahre bei Rainbows und später 2 Jahre für die Kinder- und Jugendhilfe. Ich sehe mich bei dieser Arbeit als Fixpunkt für Kinder zwischen den Eltern.
Ich bin 1967 in Salzburg geboren. Ich lebe sehr gerne in dieser Stadt und genieße die Berge und die Seen. Ich fahre gerne Schi und im Sommer bin ich mit meiner Familie oft am Wolfgangsee. Ich gehe Wandern und Laufe gerne an der Salzach, um den Kopf freizubekommen.
Seit 2011 durften wir als Familie 25 Kinder teilweise über mehrere Monate bei uns aufnehmen und begleiten. Diese Erfahrungen waren für uns so wertvoll und wichtig und machen mich demütig, dankbar und empathischer für Familien und ihre speziellen Lebenssituationen.
Der Tod und die Trauer begleiten mich schon seit meiner frühen Jugend. Ich machte 2017 eine Ausbildung zur Sterbe- und Trauerbegleiterin, denn ich wollte mich mehr mit dem Leben und Sterben auseinandersetzen. Trauer ist so vielfältig und facettenreich und ich verstehe durch diese Ausbildung das Leben besser.
Ich bin stolze Mama eines 22-jährigen Sohnes. Ich liebe meinen Sohn sehr und bin durch ihn gewachsen. Mama sein hat mich sehr verändert und unser Sohn hat uns die Welt noch einmal von einer ganz anderen Seite gezeigt. Wir hatten in der Pubertät immer wieder schwierige Phasen und können jetzt aber Gott sei Dank gemeinsam darüber lachen und sind beide stolz, wie wir damit umgegangen sind.
2007 haben mein Mann und ich uns dafür entschieden, eine Ausbildung für Pflegeeltern zu machen. Diese einjährige Ausbildung hat in uns den Wunsch geweckt ein Pflegekind aufzunehmen. Im April 2010 kam unser Pflegesohn zu uns. Er bereichert uns sehr und wir durften durch ihn noch mal viel lernen.
Seit Mai 1991 bin ich glücklich mit meinem Mann verheiratet und kann wirklich sagen, dass wir gemeinsam schon durch dick und dünn gegangen sind. Wir haben sehr viel zusammen erlebt und sind durch viele Krisen gemeinsam gewachsen.